Rusalka - die kleine Seejungfrau
Inszenierung
Auf der Suche nach geeigneten Stoffen für die Marionettenoper, stolperten wir bereits in den Anfangsjahren unseres Theaters über „Rusalka“. Wegen der märchenhaften Erzählung und der phantastischen Wesen die darin vorkommen, ist die Oper geradezu ideal um mit Figuren erzählt zu werden. Viele Jahre mussten aber vergehen, ehe wir uns dazu entschieden Dvořáks Meisterwerk ins Repertoire aufzunehmen. Vor allem die Zusammenarbeit mit dem Puppenbauer Martin Gobsch hat uns bestärkt, die optischen und technischen Schwierigkeiten meistern zu können. Unter Gobschs Händen entstanden die herrlichsten Charaktere der Unter- und Überwasserwelt. Die Bühnenmaschinerie wurde eigens für diese Inszenierung verändert, und um etliche „Spielereien“ erweitert.
Bühnengeschichte
„Rusalka“ ist die erfolgreichste Oper von Antonín Dvořák. Sie entstand im Jahr 1900 nach einem Libretto von Jaroslav Kvapil und wurde am 31. März 1901 am Prager Nationaltheater uraufgeführt. Das Libretto geht auf slawische Volksmythen über die Rusalky (Wassergeister, Nixen) zurück und ähnelt der deutschen Erzählung „Undine“, Hans Christian Andersens Märchen „Die kleine Meerjungfrau“ sowie der altfranzösischen Melusinensage.
Spätestens aber seit Disneys „Arielle“, ist die Geschichte der Nixe die ein Mensch werden will,
überall bekannt. Im Gegensatz zum dem Trickfilmklassiker, gibt es in der Oper „Rusalka“ kein Happy End.
Daten
Antonin Dvorák
Lyrische Oper in drei Akten
Libretto: Jaroslav Kvapil
Dauer: 130 Minuten inkl. Pause
Produktionsteam
Puppenbau: Martin Gobsch/Bernhard Leismüller
Figurenentwürfe/Puppenköpfe: Martin Gobsch
Kostümschneiderei: Bernhard Leismüller
Bühnenbild, Dramaturgie, Regie: Bernhard Leismüller