Über das Spiel
Inszenierung
Drei Menschen. Drei Lebensstile. Die oberflächliche Welt der High-Society. Violetta Valery. Die naive Welt der romantischen Liebe. Alfredo Germont. Die solide Welt des Bürgertums. Giorgio Germont. Drei Menschen, die sich häuten, sich selbst neu entdecken. Drei Menschen, denen es gelingt, die Oberfläche zu durchstoßen. Drei Menschen, die sich öffnen, sich verletzbar machen. Alfredo hat nichts zu verlieren, weil er jung ist. Violetta hat nichts zu verlieren, weil sie todkrank ist. Der Vater hat alles zu verlieren. Seinen Ruf, seinen Sohn, das Glück seiner Tochter. Doch auch er öffnet sich. Er sieht den Menschen hinter der Kurtisane Violetta und erkennt die Oberflächlichkeit seiner eigenen bürgerlichen Moral.
Bühnengeschichte
Inspiriert von Alexandre Dumas' Roman "Die Kameliendame", die 1852 im Pariser Théatre du Vaudeville in einer Bühnenfassung aufgeführt wurde, komponierte Verdi mit "La Traviata" eine der erfolgreichsten Opern der Welt, deren Uraufführung bereits wenige Monate später, am 06. März 1853 im Teatro La Fenice in Venedig stattfand. Mit "La Traviata" begann ein neues Kapitel in der Operngeschichte, denn zum ersten Mal wurde ein zeitgenössischer Stoff auf die Opernbühne gebracht.
Daten
Giuseppe Verdi
Oper in drei Akten
Libretto: Francesco Maria Piave
Spieldauer: 150 Minuten inklusive Pause
Produktionsteam
Puppenbau: Bernhard Leismüller
Puppenköpfe: Sebastian Demmel
Kostümschneiderei: Bernhard Leismüller
Bühnenbild: Bettina Hummitzsch
Regie, Dramaturgie: Ralf Hechelmann