Über das Spiel
Inszenierung
Ganz bewusst entzieht sich die Inszenierung den unzähligen Deutungsversuchen, die das Werk in seiner über zweihundertjährigen Geschichte erfuhr. Die Lindauer Zauberflöte spielt im Märchenland. Und dies nicht nur deshalb, weil das Genre Märchen Logikbrüche und Paradoxien gezielt einsetzt, um im wahrsten Sinne zu verzaubern. Jeder Zuschauer darf und soll in der Zauberflöte seine eigene Geschichte finden und erfinden.
Bühnengeschichte
Die Uraufführung fand am 30. September 1791 im Freihaus-Theater auf der Wieden - einer Wiener Vorstadt-Bühne - statt. Noch im Oktober 1791 brachte es die Zauberflöte auf annähernd zwanzig Aufführungen, und auch in den darauf folgenden Monaten blieb die Zauberflöte mit Erfolg im Spielplan der Wiener Bühne. Ein Jahr später, am 25. Oktober 1792, wurde sie mit großem Erfolg in Prag gegeben, danach folgten Aufführungen in München, 1793 in Frankfurt a. M., 1794 schließlich in Berlin und in Weimar.
Daten
Wolfgang Amadeus Mozart
Oper in zwei Akten /KV 620
Libretto: Emanuel Schikaneder
Dauer: 140 Minuten inkl. Pause
Produktionsteam
Puppenbau: Bernhard Leismüller
Puppenköpfe: Sebastian Demmel
Kostümschneiderei: Bernhard Leismüller
Bühnenbild: Bettina Hummitzsch
Regie, Dramaturgie: Ralf Hechelmann